Rechthaberei(1) - Anaw

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Rechthaberei(1)

„So aber jemand denkt, er sei etwas, so er doch nichts ist, der betrügt sich selbst. Ein jeglicher aber prüfe sein eigen Werk; und dann wird er an sich selber Ruhm haben und nicht an einem andern.“ (Gal. 6, 3 f. Luther-Text)
„Rechthaber
Seine Meinung ist die rechte,
Wenn er spricht, müsst ihr verstummen,
Sonst erklärt er euch für Schlechte
Oder nennt euch gar die Dummen.  
Leider sind dergleichen Strolche
Keine seltene Erscheinung.
Wer nicht taub, der meidet solche
Ritter von der eignen Meinung.“
(Wilhelm Busch)
Die Figur des Lodovico Settembrini in Manns Zauberberg verkörpert die Rechthaberei anschaulich:
„Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den
Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung“.
Mancher erkennt einen Irrtum, dem er erlegen ist. Doch verbietet mangelnde Demut, dies einzugestehen.
So hieß es schon im alten Rom: Irren ist menschlich, aber auf Irrtümern zu bestehen ist teuflisch." (Seneca).


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